Dieses Jahr wurde ein enormer Meilenstein erreicht, als der dritte Akt endlich seinen Abschluss fand. Nach all den Jahren betritt Ark das Labor Berugas und sieht sich etwas entgegen, von dem er noch nicht weiß, welch gravierende, alles verändernde Auswirkungen es auf sein Schicksal nehmen soll. Doch noch soll sich diese weitere Büchse der Pandora nicht öffnen, da es zunächst wieder zurückzublicken gilt, um mit klarer Sicht und nicht minder wachen Sinnen dem Finale im vierten Akt entgegenzuschreiten.
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Die Reise war lang und beschwerlich und so manch einsamer Felsen stand dem roten Faden immer wieder gern im Weg. So währen wir den Anfängen und kehren in BEYOND THE SKY zurück unter den Himmel der Unterwelt zu Ark, Crysta und Melina, noch bevor das Unheil seine Schatten über die heile Scheinwelt inmitten der Unterwelt Finsternis warf.
Noch erzählt Terraeterno nicht von den fünf Türmen und geht seinen eigenen Weg fernab aller bekannter, ausgeschilderter Wege. Zu weit auf unwegsamem Gelände, wie ich finde, sodass ich mich der gepflasterten Straße wieder annähere und letztendlich doch mehr als genug Staub und Erde am Wegesrande aufwirble, um am Ende meinen ganz eigenen Roadtrip auf die Straße gebracht zu haben.
Jetzt gerade, da ich diese Zeilen schreibe, arbeite ich an den überarbeiteten Kapiteln, in denen Ark den letzten noch aufrecht verblieben Turm besteigt, an dessen Spitze sich ihm das ganze Bild seiner ihm bisweilen verborgen gehaltenen Welt offenbart. Im Moment der Niederlage soll sich ihm die Erkenntnis der Hoffnung zu erkennen geben, doch schon naht das nächste Unheil, wenn der manifestierte Schrecken mit scharfen Klauen den Schleier des Alptraums durchtrennt.
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Aufregender wird es dann mit der Überarbeitung der beiden nachfolgenden Akte, wofür nicht weniger als deren große Vereinigung entsteht. Denn noch überragt der große dritte Akt bei weitem die ersten Beiden in Umfang und Fülle, wobei der zweite insbesondere unter dem Fehlen der Menschheit leidet. Die Wiedererweckung allen Lebens führt Ark entlang der Zeit und der aufgestiegenen Kontinente und obwohl ein getigerter Begleiter (der hier sicher nicht vorgestellt werden muss) und die ihm heimsuchenden Träume ihm manch Worte entlocken, steht der zweite Akt in seiner stillen Schönheit den Ereignissen und Begegnungen des dritten Akts ein wenig nach.
So gesellt sich die in Terraeterno im Vergleich zum Spiel umfangreicher gefasste Tibet-Handlung vom dritten zum zweiten Akt, wo sich beide die Bühne im Wechsel teilen, bevor sich in derer beider Abschlüsse ihr gemeinsamer Schnittpunkt zu erkennen gibt.
Dieser neue zweite Akt erhält den Namen THROUGH SPIRIT & TIME.
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Der dritte Akt beginnt somit auf der Reise entlang der Seidenstraße und führt Ark weiterhin dem gleichgebliebenen Titel entsprechend BETWEEN HEAVEN AND EARTH erneut quer über den Globus. Natürlich gilt es auch hier eine umfangreiche Änderungsliste durchzuarbeiten, die insbesondere Arks Reise im „alten“ wie auch neuem Spanien aufgreift und noch tiefer in die damalige Zeit mit ihre politischen wie auch kulturellen Begebenheiten eintaucht. Dabei freue ich mich auch erneut meinem Lieblingscharakter, der spanischen Königin meine Aufwartung zu machen
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Und dann endlich, sicher nicht vor 2023, kehre ich wieder zurück in die Zukunft ans Ende der bereits befahrenen Straße, wo der unbeschriebene Horizont mit gänzlich neuen Herausforderungen auf Ark und mich zu warten weiß. Wenn der bisweilen Schlafende erwacht und den Bund zwischen Licht und Schatten aus dem Gleichgewicht bringt, dadurch das Schicksal aller auf dem Spiel steht und nicht nur Ark in END OF A DREAM alles in die Waagschale werfen muss, bevor der letzte Traum geträumt ist.
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